Liposuction (Fettabsaugung)

Operativer Eingriff:

Fettabsaugung ist die Formung des Körpers durch Abbau und Absorption des Fettgewebes, das eine regionale Deformierung verursacht. Diese Deofrmierung kann trotz sportlicher Übungen und Diäten lokal nicht beseitigt werden, ein Erreichen des Idealgewichts ist nicht möglich.

Die häufigsten Bereiche:

Becken, Bauch und Umgebung, Beine, Arme, Nacken-Kinn-Bereich und zusätzlich der Brustbereich bei Männern.

Dauer des Eingriffes:

Der Eingrifft dauert grundsätzlich 1-2 Stunden, allerdings kann sich diese Dauer verlängern, wenn die Region, an der der Eingriff erfolgen soll, größer ist.

Anästhesiebedingungen:

Bevorzugt werden vom Arzt Allgemeinanästhesie, Lokalanästhesie oder eine der intravenösen Anästhesiemethoden. In gewissen Fällen können auch die Wünsche der Patienten berücksichtigt werden. Ich selbst bevorzuge unter der Voraussetzung, dass keine Kontraindikationen vorliegen und eine Anästhesie genehmigt wird, die Anästhesiemethode, die wir intravenöse Anästhesie (oder Sedierung) nennen, bei der der Patient noch am selben Tag bequem das Krankenhaus verlassen kann.

Krankenhausaufenthalt:

Grundsätzlich besteht eine solche nicht oder sie beträgt 1 Nacht.

Mögliche Beschwerden:

Es kann vorübergehend zu Blutergüssen, Schwellungen und Druckempfindlichkeit kommen. Diese sind nicht dauerhaft, nach der Wundheilung bleiben keine Blutergüsse und Schwellungen zurück.

Risiken:

Die meisten sind selten. Asymmetrie, Fluktuation der Haut, Luft- Fettembolie.

Erholungsphase:

Bei dieser Operation wird ein speziell angefertigtes Korsett getragen. Dieses hat je nach Größe der Fetteinlagerungszonen unterschiedlich geformte Formen. Entgegen der gängigen Ansicht drückt dieses Korsett nicht und verursacht keine Beschwerden, es umhüllt nur den menschlichen Körper. Da die Ödeme innerhalb von 1 Woche und 10 Tagen abnehmen, tragen die Patienten in der Regel vor den ärztlichen Kontrollen im 1. Monat ein Korsett mit einer Nummer kleiner.

Rückkehr in die Arbeit: Eine Rückkehr in die Arbeit ist nach 1-2 Wochen möglich.

Schwere Bewegungsübungen: sind nach 3-4 Wochen möglich

Vollständiges Verschwinden von Schwellungen und blauen Flecken: 1-2 Monate

Nach dem operativen Eingriff sollten Diät- und Bewegungsprogramme durchgeführt werden. Andernfalls können bei erneuter Gewichtszunahme Fehlbildungen auftreten, dies auch wenn sie nicht aus der gleichen Region stammen. Im Allgemeinen gibt es nach einer Fettabsaugung kein Problem bei der Gewichtszunahme und –abnahme, wenn diese bis zu 4-5 kg betragen. Sinnvoll ist es, dass Patienten während der Heilungsphase Bewegungsübungen machen, um Gewicht zu verlieren und dass sie darauf achten, nicht mehr Kalorien zu sich zu nehmen, als ihr täglicher Kalorienbedarf hat. Wie immer ist es allerdings wichtig, ein Diätprogramm einzuhalten, ohne es zu übertreiben. Während dieser Zeit ist eine Proteinbeschränkung strengstens untersagt.

Für eine Formbildung und eine schnelle Genesung nach der Operation sind Massage oder Lymphdrainage wichtig. Grundsätzlich empfehle ich meinen Patienten, mit einem „Nudelholz“ zu massieren. Auf diese Weise wird beim Vorschieben des Rollers mit beiden Händen die Lymphflüssigkeit, also Ödem-Flüssigkeit, die sich unter der vom Eingriff betroffenen Haut angesammelt hat, an jene Regionen, die vom Eingriff nicht betroffen sind, weitergeleitet. Auf diese Weise kommt man schneller zum Endergebnis und kann dadurch die besten Ergebnisse erzielen.